Ion Ioannidis und sein Beitrag zur Reform der Leibeserziehung in Griechenland 1964 – 1965

(Dimitrios Kantzidis, Sotiris Giatsis † & Eleni Kantzidou)

Die vorliegende Studie ist von großer Bedeutung für die Erziehung und zwar aus zwei Gründen: Erstens, weil dieses Thema aus wissenschaftlicher Sicht bis heute unerforscht blieb, und zweitens, weil viele Maßnahmen, die durch diese Erziehungsreform getroffen wurden, den Charakter der griechischen Sporterziehung noch heute in ihren Grundzügen bestimmen. Sie stützt sich sowohl auf Primärquellen, wie auf das persönliche Archiv von Ion Ioannidis (über 5500 Seiten in fünf Bänden), das Zeitschriftenarchiv, die griechische Gesetzgebung als auch auf die heutige, allgemeine und spezielle, Fachliteratur. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Ion Ioannidis, verantwortlich von Änderungen in der Sporterziehung während der großen Erziehungsreform von 1964 – 1967 war. Darüber hinaus trug Ioannidis zur Förderung des nationalen Hochleistungssports bei, Eingriffe, die die Aufwertung des Sports auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene, sowie auch den engeren Kontakt und Zusammenarbeit mit ausländischen Fachkollegen, besonders mit Liselott Diem, Irma Nikolai aus Deutschland, Sarah Jernigan aus den USA und mit dem japanischen Ehepaar Ono u. a. bewirkten.