Intercrosse im Sportunterricht - Eine Unterrichtsreihe für Grundschulen und Gymnasien Teil 2
- Artikel-Nr.: HV10319
(Carolin Braun, Thorsten Stein & Ilka Seidel)
Lacrosse ist eine von den Indianern stammende Ballsportart, die praktiziert wurde um z. B. gefallene Krieger zu ehren oder Regen herbeizuführen. Heute ist Lacrosse – „das schnellste Spiel auf zwei Beinen“ – nicht mehr nur in Nordamerika ein weitverbreitetes Sport-Spiel sondern wird auch zunehmend in Europa beliebter. In Deutschland wird Lacrosse vom Deutschen Lacrosse Verband (DLaxV) im Ligabetrieb organisiert. Mittlerweile gibt es verschiedene Ausprägungen dieses Sport-Spiels in Bezug auf die Spieleranzahl, die Spielfeldgröße und dem verwendeten Schläger (Stick) und Ballmaterial. Männer- und Frauenlacrosse unterscheidet sich z. B. bei der Stickbeschaffenheit, der Schutzkleidung und dem erlaubten Körperkontakt. Die weltweit anerkannte und kontaktlose Hallenvariante wird als Intercrosse bezeichnet, ist einfacher zu erlernen, es besteht Genderneutralität und durch den Einsatz von Sticks mit Plastik-Fangkorb und Weichgummibällen eine geringe Verletzungsgefahr (Hietzge, 2009).