Goalball – eine paralympische Sportart im Sportunterricht
- Artikel-Nr.: HV10101
(Daniel Klein)
Goalball ist eine Sportart, die 1946 ursprünglich für erblindete Kriegsveteranen entwickelt und erstmals bei den paralympischen Spielen 1976 in Toronto eingeführt wurde (Goalball Deutschland, o. J.). Da das Spiel in leicht modifizierter Form mit wenig Material durchführbar und die Spielidee vergleichsweise leicht zu erfassen ist, eignet sich Goalball hervorragend für den Sportunterricht an weiterführenden Schulen (Unfallkasse Berlin, 2018). Naheliegend scheint zunächst vor allem ein Einsatz im inklusiven Unterricht mit blinden oder sehbehinderten Schüler*innen, allerdings muss Goalball nicht darauf beschränkt werden. Mit einfachen Mitteln kann es auch in Klassen gespielt werden, in denen keine Schüler*innen mit beeinträchtigter Sehfähigkeit unterrichtet werden.