Rhythmusschulung mit einer 5. oder 6. Klasse
- Artikel-Nr.: HV10312
(Lena Schäfer, Bianca Schöck & Annika Kliem)
Die Rhythmisierungsfähigkeit ist nicht nur ein wesentlicher Aspekt für das in den Bildungsplänen beschriebene Bewegungsfeld „Tanzen, Gestalten, Darstellen“, sondern bildet auch in anderen Bewegungsfeldern, Sportarten und Lebenslagen eine entscheidende Grundlage. Ob wir unsere Arme beim Gehen, beim Angriffsschlag im Volleyball oder beim Anlaufen vor dem Speerwurf betrachten, alles führen wir in einem bestimmten Rhythmus durch. Auch im Bereich des Tanzens bewegen wir unseren Körper im Rhythmus, nämlich in dem der vorgespielten Musik. Da Rhythmus in verschiedenen Bereichen des Sports eine bedeutende Rolle spielt, ist es wichtig in einer frühen Klassenstufe neben den anderen koordinativen Fähigkeiten die Rhythmisierungsfähigkeit der Lernenden zu schulen. Als Rhythmisierungsfähigkeit beschreibt Weineck (2004, zitiert nach Fischer-Blühm, 2009, S. 2) „die Fähigkeit, einen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch umzusetzen bzw. den einer Bewegung innewohnenden Rhythmus zu realisieren“.